Qi Gong & Gesundheit
Neben der Komponente Kampfkunst und Selbstverteidigung besteht ein wesentlicher Teil des Wing Chun auch in der Gesunderhaltung des Körpers, Energie (Qi als allumfassende Lebensenergie) in richtige und geordneten Bahnen des Körpers fließen zu lassen, die Durchblutung des Körpers inklusive Sauerstoffanreicherung zu erhöhen und jegliche Energieblockaden aufzulösen. Alltagsproblemen wie Rückenschmerzen und Haltungsdefiziten soll entgegen gewirkt werden, Schlaf und Vitalität sollen sich verbessern.
Erreicht wird dies im Wing Chun v.a. durch die Fokusierung im Formentraning auf die Atmung, den Muskeltonus, das ruhige und ausgleichende YIN (im Gegensatz zum kämpferischen YANG), und die Beruhigung des Geistes.
Genutzt werden hierzu v.a. die 3 waffenlosen Formen (besonders die erste Form Siu Nihm Tao mit ihren vielfältigen Variationsmöglichkeiten) sowie die Golden Bell, eine uralte Shaolin Qi Gong Form und auch noch einige andere Sonderformen (z.B. der abschließende Qi Teil der Wing Chun Chimes)